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Matrix Rhythmus Therapie

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MaRhyThe steht für Matrix Rhythmus Therapie und definiert so das Behandlungsziel dieser Behandlungsmethode. Diese wurde im Rahmen klinikgekoppelter Forschung von Dr. U. Randoll ab 1994 an der Universitätsklinik Erlangen entwickelt. Sie basiert auf dem Wissen der modernen Zellbiologie.

Zum Verständnis des Wirkmechanismus muss man ein grundlegendes Wissen über den Aufbau und die Funktion der menschlichen Gewebe haben. Anhand des folgenden Bildes, sollen die wichtigsten Begriffe veranschaulicht werden. Das Bild stammt aus der 9. Auflage des Buches von A. Pischinger mit dem Titel  “Das System der Grundregulation – Grundlagen einer ganzheitsbiologischen Medizin“, erschienen 1998 im Hauf Verlag. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dargestellt sind die Lage- und Wechselbeziehungen der Zellen (Organ-Parenchym-Zelle) und der Blutgefässe (Kapillare). Man kann erkennen, dass das Blutgefäss keinen direkten Kontakt zu den Zellen hat, sondern dass sich dazwischen eine Füllsubstanz befindet. Diese Substanz nennt man Grundsubstanz oder Matrix (verwandte Begriffe sind Extrazelluläre Matrix Interzellular-substanz, Interstitium oder Grundgewebe). In dieser Matrix befinden sich weitere Strukturen wie Zellen (Nervenzellen = Axon, Bindegewebszellen = Fibrozyt), Fasern (Kollagen, Elastin) und Flüssigkeit.

 

Da Zellen zum Funktionieren Bau- und Betriebsstoffe benötigen, müssen diese zur Zelle hin transportiert werden. Das Haupttransportsystem des Körpers ist das Blutgefässsystem. Wie wir gesehen haben, ist die Zelle aber nicht direkt an dieses System angeschlossen, sondern durch das Zwischengewebe getrennt. Das bedeutet, dass sämtliche Stoffe aus den Blutgefässen austreten müssen und durch das Zwischengewebe zur Zelle hin transportiert werden müssen. Die Zelle nimmt die Stoffe auf, verarbeitet sie und gibt wiederum Stoffe an das umliegenden Gewebe ab. Dort werden die Abbauprodukte einerseits vom Blutgefässsystem wieder aufgenommen, anderseits über das Lymphgefässsystem abtransportiert. Der ganze Vorgang wird als Stoffwechsel bezeichnet. Man ist sich kaum bewusst, wie fein dieses Gefässsystem entwickelt ist. Mittels einer speziellen Präparationstechnik, können diese Gefässe dargestellt werden.

 

 

Die nächsten Videos zeigen Ihnen die Strömungsverhältnisse in den Gefässen in vivo.

Dieser als Mikrozirkulation bezeichnete Vorgang im Bereiche der terminalen Strombahn – den Kapillaren – werden intravitalmikroskopisch sichtbar gemacht.

Neben dem Blutgefässsystem existiert im Körper ein anders Gefässsystem: das Lymphgefässsystem. Dieses ist für die “Reinigung” und “Entstauung” der Gewebe verantwortlich. Aus verschiedenen Gründen kann es zu Störungen kommen, so dass in der Folge Stauungen oder Schwellungen auftreten.

Beim Anklicken des Bildes können Sie Videos sehen, in denen die Blutströmung in vivo gezeigt wird. Diese Filme wurden vom Institut für den wissenschaftlichen Film IWF Göttingen produziert. Das Institut musste seine Tätigkeit 2010 aufgeben. Verlangen Sie bitte eine Berechtigung zur Betrachtung.

 

Alle diese Systeme sind im Körper für die Ver- und Entsorgung der Gewebe und Zellen zuständig. Bei Störungen der Mikrozirkulation, versucht die Matrix Rhythmus Therapie Einfluss zu nehmen. 

Neben der Mikrozirkulation gibt es ein anderes Phänomen, auf welches die Matrix Rhythmus Therapie Einfluss zu nehmen versucht. Im März 1944 entdeckte H. Rohracher bei gehirnelektrischen Experimenten eine als Mikrovibration bezeichnete Eigenschaft der lebenden Zellen. Er schreibt dazu:

“Bei diesen Kontrollversuchen ergaben sich von allen Stellen des menschlichen Körpers – auch bei grösstmöglicher Entspannung – ununterbrochen Schwingungen von 7 bis 18 Hz, wobei manchmal eine deutliche Gliederung im Rhythmus des Herzschlages zu sehen war. Es konnte daher nicht mehr gezweifelt werden, dass der ruhende und entspannte  menschliche Körper ständig rhythmische, ausserordentlich kleine und daher unsichtbare Bewegungen von 7 bis 18 pro Sekunde ausführt. Ich nannte diese Bewegungen, die ein unterbrochenes, mikroskopisch kleines “Vibrieren” des ganzen Körpers bewirken, zuerst “Körpervibration” und später “Mikrovibration“.

 

Diese rhythmischen Zellbewegungen “Schütteln” quasi die Matrix durch. Auf diese Weise wird der Fluss der Flüssigkeiten aufrechterhalten. Sind diese Bewegungen aus verschiedenen Gründen gestört, wird versucht, diese mit dem Matrix Gerät von aussen einzukoppeln, solange bis das Gewebe seine Eigenfrequenz von selbst aufrecht halten kann.

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Dr. med. Ulrich G. Randoll: Die Matrix-Rhythmus-Therapie (raum&zeit Studio Talk)

Dr. med. Ulrich G. Randoll: Die Matrix-Rhythmus-Therapie (raum&zeit Studio Talk)

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MaRhyThe und der osteopathische Ansatz
Cell Activity
and Vibration
Raum & Zeit
Matrix-Rhythmus-Therapie
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Die nachfolgend erwähnten "Häufig gestellten Fragen" wurden aus dem Artikel in Raum & Zeit übernommen. 

 

 

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